Reslizumab

Andere Mittel bei obstruktiven Atemwegserkrankungen zur systemischen Anwendung

Reslizumab: Ein therapeutischer Ansatz bei schwerem Asthma

Therapeutische Anwendung von Reslizumab

Reslizumab ist ein monoklonaler Antikörper, der für die Behandlung von schwerem eosinophilem Asthma zugelassen ist. Es wird speziell bei erwachsenen Patientinnen und Patienten eingesetzt, die trotz der Anwendung von hochdosierten inhalativen Kortikosteroiden in Kombination mit einem weiteren Asthmamedikament keine ausreichende Kontrolle über ihre Asthmasymptome erlangen. Reslizumab wird in der Regel für Personen empfohlen, bei denen ein hoher Gehalt an eosinophilen Zellen im Blut nachgewiesen wurde, was auf eine spezifische Art von Entzündungsreaktion im Körper hinweist.

Wirkmechanismus von Reslizumab

Der Wirkstoff Reslizumab zielt auf das Interleukin-5 (IL-5) ab, ein Zytokin, das eine zentrale Rolle in der Reifung, Aktivierung und Überlebensdauer von eosinophilen Zellen spielt. Diese Zellen sind an der Entzündungsreaktion bei Asthma beteiligt und können zu einer Verschlechterung der Symptome und zu Schäden in den Atemwegen führen. Indem Reslizumab IL-5 blockiert, kann es die Anzahl der eosinophilen Zellen im Blut und in den Atemwegen reduzieren und somit die Entzündung und die damit verbundenen Asthmasymptome lindern.

Verabreichung und Dosierung

Reslizumab wird als intravenöse Infusion verabreicht. Die Behandlung erfolgt in der Regel alle vier Wochen in einer medizinischen Einrichtung unter Aufsicht von Fachpersonal. Die Dosierung von Reslizumab wird auf Basis des Körpergewichts der Patientin oder des Patienten berechnet. Es ist wichtig, dass die Behandlung regelmäßig erfolgt, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Ärztinnen, Ärzte und Apothekerinnen und Apotheker können individuelle Fragen zur Verabreichung und Dosierung klären und unterstützen bei der Organisation der Behandlungstermine.

Mögliche Nebenwirkungen und Risiken

Wie alle Medikamente kann auch Reslizumab Nebenwirkungen haben, die jedoch nicht bei jeder Person auftreten müssen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören allergische Reaktionen, die während oder nach der Infusion auftreten können. Symptome einer allergischen Reaktion können Hautausschlag, Juckreiz, Atembeschwerden oder Schwellungen im Gesicht sein. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind Muskelschmerzen, Müdigkeit und eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen. Es ist wichtig, dass Patientinnen und Patienten jegliche Nebenwirkungen sofort ihrem behandelnden Arzt oder ihrer Ärztin mitteilen. Apothekerinnen und Apotheker können ebenfalls beratend zur Seite stehen und Informationen zu möglichen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten geben.

Klinische Studien und Wirksamkeit

Die Zulassung von Reslizumab basiert auf den Ergebnissen klinischer Studien, in denen die Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments bei Patientinnen und Patienten mit schwerem eosinophilem Asthma untersucht wurden. In diesen Studien konnte gezeigt werden, dass Reslizumab bei regelmäßiger Anwendung zu einer signifikanten Reduktion der Asthmaanfälle und einer Verbesserung der Lungenfunktion führen kann. Darüber hinaus berichteten einige Teilnehmende von einer verbesserten Lebensqualität. Ärztinnen und Ärzte können auf Basis dieser Studien und unter Berücksichtigung der individuellen Situation der Patientinnen und Patienten eine fundierte Entscheidung über den Einsatz von Reslizumab treffen.

Wichtige Hinweise für Patientinnen und Patienten

Vor Beginn einer Behandlung mit Reslizumab sollten Patientinnen und Patienten ihre Ärztin oder ihren Arzt über alle bestehenden Gesundheitsprobleme, Allergien und aktuell eingenommenen Medikamente informieren. Es ist ebenfalls wichtig, während der Behandlung regelmäßige ärztliche Kontrollen wahrzunehmen, um den Erfolg der Therapie zu überwachen und mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen. Die Zusammenarbeit mit Apothekerinnen und Apothekern kann zusätzlich dazu beitragen, das Verständnis für die Behandlung zu verbessern und die korrekte Anwendung von Reslizumab sicherzustellen.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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