Formoterol und Beclometason

Sympathomimetika in Kombination mit Corticosteroiden oder anderen Mitteln, exkl. Anticholinergika

Die therapeutische Kombination von Formoterol und Beclometason

Indikationen: Anwendungsbereiche der Kombinationstherapie

Die Kombination aus Formoterol und Beclometason wird vorrangig zur Behandlung von Atemwegserkrankungen eingesetzt, bei denen sowohl eine entzündungshemmende als auch eine bronchienerweiternde Therapie erforderlich ist. Zu diesen Erkrankungen zählen:

  • Asthma bronchiale: Die Kombination wird zur Langzeitbehandlung und zur Vorbeugung von Symptomen wie Atemnot, Husten und pfeifender Atmung verwendet.
  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD): Insbesondere zur Linderung von Symptomen und zur Verbesserung der Lungenfunktion bei Patient*innen mit einer stabilen Erkrankung.

Wirkmechanismus: Wie wirken Formoterol und Beclometason zusammen?

Formoterol ist ein langwirksamer Beta-2-Agonist (LABA), der die Bronchialmuskulatur entspannt und somit zu einer Erweiterung der Atemwege führt. Dies erleichtert das Atmen und wirkt akuten Atembeschwerden entgegen. Beclometason hingegen ist ein Kortikosteroid mit entzündungshemmenden Eigenschaften. Es reduziert Schwellungen und Entzündungen in den Atemwegen, was zu einer Verringerung von Symptomen und einer Verbesserung der Atemfunktion führt. Die Kombination dieser beiden Wirkstoffe ermöglicht eine umfassende Behandlung, indem sowohl akute Symptome gelindert als auch langfristige Entzündungsprozesse kontrolliert werden.

Dosierung und Anwendung: Empfehlungen für Patient*innen

Die Dosierung von Formoterol und Beclometason ist individuell auf den Schweregrad der Erkrankung sowie auf die Ansprechbarkeit der Patient*innen auf die Behandlung abzustimmen. Ärzt*innen und Apotheker*innen sind die Hauptansprechpartner*innen für die Festlegung der korrekten Dosierung und Anwendung. Es ist wichtig, dass Patient*innen die Anweisungen zur korrekten Inhalationstechnik befolgen, um eine optimale Wirkung zu gewährleisten. Die Kombination wird üblicherweise zweimal täglich angewendet, wobei die genaue Dosierung von der spezifischen Produktformulierung abhängt.

Mögliche Nebenwirkungen und Interaktionen

Wie bei allen Medikamenten können auch bei der Anwendung von Formoterol und Beclometason Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigeren Nebenwirkungen zählen Heiserkeit, Pilzinfektionen im Mund- und Rachenraum, Kopfschmerzen und Zittern. Seltener können auch Herzrhythmusstörungen, Muskelschmerzen und -krämpfe sowie eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen der Atemwege auftreten. Patient*innen sollten bei Auftreten von Nebenwirkungen oder ungewöhnlichen Symptomen umgehend ärztlichen Rat einholen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Ärzt*innen und Apotheker*innen über alle weiteren Medikamente, die Patient*innen einnehmen, informiert werden, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.

Spezielle Hinweise zur Anwendung bei Kindern und älteren Patient*innen

Bei Kindern und älteren Patient*innen ist besondere Vorsicht geboten, da diese Gruppen empfindlicher auf die Wirkung von Formoterol und Beclometason reagieren können. Bei Kindern sollte die Behandlung nur unter strenger ärztlicher Überwachung erfolgen, und die niedrigstmögliche wirksame Dosis sollte angestrebt werden. Ältere Patient*innen können ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen haben, insbesondere wenn sie gleichzeitig an anderen Erkrankungen leiden oder weitere Medikamente einnehmen. Eine regelmäßige Überprüfung der Therapie durch Ärzt*innen ist in diesen Fällen besonders wichtig.

Wichtige Informationen zur Lagerung und Handhabung

Die korrekte Lagerung und Handhabung von Formoterol und Beclometason sind entscheidend für die Sicherheit und Wirksamkeit des Medikaments. Es sollte bei Raumtemperatur gelagert und vor direkter Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit geschützt werden. Inhalatoren und andere Applikationshilfen sollten gemäß den Herstellerangaben verwendet und regelmäßig gereinigt werden, um eine effektive Medikamentenabgabe zu gewährleisten und Infektionen zu vermeiden. Patient*innen sollten die Verfallsdaten beachten und abgelaufene Medikamente entsprechend entsorgen.

Umgang mit vergessenen Dosen und Überdosierung

Falls eine Dosis vergessen wurde, sollte diese eingenommen werden, sobald es bemerkt wird, es sei denn, es ist fast Zeit für die nächste Dosis. In diesem Fall sollte die vergessene Dosis ausgelassen und der reguläre Dosierungsplan fortgesetzt werden. Eine doppelte Dosis zur Kompensation einer vergessenen Einnahme sollte vermieden werden. Bei Verdacht auf eine Überdosierung ist umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Symptome einer Überdosierung können unter anderem Herzrasen, Zittern oder Hyperaktivität sein.

Kommunikation mit Gesundheitsfachkräften

Eine offene und regelmäßige Kommunikation zwischen Patient*innen und Gesundheitsfachkräften ist für eine erfolgreiche Behandlung mit Formoterol und Beclometason unerlässlich. Patient*innen sollten alle Fragen und Bedenken bezüglich ihrer Behandlung mit ihren Ärzt*innen oder Apotheker*innen besprechen. Dies schließt Fragen zur Dosierung, Nebenwirkungen, Interaktionen mit anderen Medikamenten und zur korrekten Anwendung des Inhalators ein. Eine gute Zusammenarbeit trägt dazu bei, die Therapie optimal auf die individuellen Bedürfnisse der Patient*innen abzustimmen und die bestmöglichen Behandlungsergebnisse zu erzielen.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Im Gegensatz zum AVP ist die gebräuchliche UVP eine Empfehlung der Hersteller.

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