Olodaterol

Selektive Beta 2-Adrenozeptoragonisten

Olodaterol: Ein langwirkender Bronchodilatator

Therapeutische Anwendung von Olodaterol

Olodaterol ist ein langwirkender Beta-2-Adrenorezeptor-Agonist (LABA), der in der Behandlung von chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) einschließlich chronischer Bronchitis und Lungenemphysem zum Einsatz kommt. Es wird zur langfristigen, regelmäßigen Behandlung eingesetzt, um die Atemwege offen zu halten, die Atemnot zu lindern und die Lebensqualität der Patient*innen zu verbessern. Olodaterol ist nicht für die Behandlung von akuten Bronchospasmen oder Asthmaanfällen geeignet.

Wirkmechanismus von Olodaterol

Olodaterol wirkt, indem es selektiv an die Beta-2-Adrenorezeptoren in den glatten Muskelzellen der Atemwege bindet. Durch die Aktivierung dieser Rezeptoren kommt es zu einer Entspannung der Muskulatur, was zu einer Erweiterung der Atemwege führt. Diese bronchodilatatorische Wirkung hilft, Atemwegsobstruktionen zu reduzieren und erleichtert das Atmen. Die Wirkung von Olodaterol setzt innerhalb von Minuten ein und hält für etwa 24 Stunden an, was eine einmal tägliche Dosierung ermöglicht.

Dosierung und Verabreichung

Olodaterol wird in der Regel als Inhalationslösung mittels eines speziellen Inhalators verabreicht. Die empfohlene Dosis für Erwachsene ist einmal täglich eine Inhalation. Es ist wichtig, dass Patient*innen die Anwendungstechnik korrekt erlernen, um sicherzustellen, dass das Medikament effektiv in die Lungen gelangt. Ärzt*innen und Apotheker*innen können dabei unterstützen und Anweisungen zur korrekten Verwendung des Inhalators geben.

Mögliche Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen

Wie alle Medikamente kann auch Olodaterol Nebenwirkungen haben, die jedoch nicht bei jedem auftreten müssen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Nasopharyngitis, oberer Atemwegsinfekt, Kopfschmerzen und Husten. Seltenere, aber schwerwiegendere Nebenwirkungen können Herzrhythmusstörungen, erhöhter Blutdruck und Sehstörungen umfassen. Patient*innen sollten ihren Ärzt*innen oder Apotheker*innen über alle Nebenwirkungen informieren, insbesondere wenn diese schwerwiegend sind oder nicht verschwinden.

Vorsicht ist geboten bei Patient*innen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da Olodaterol die Herzfrequenz und den Blutdruck beeinflussen kann. Außerdem sollte Olodaterol nicht zusammen mit anderen LABAs verwendet werden, da dies das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen kann. Vor Beginn der Behandlung mit Olodaterol sollten Patient*innen ihre Ärzt*innen über alle Medikamente, die sie einnehmen, sowie über bestehende Erkrankungen informieren.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Olodaterol kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben, insbesondere mit anderen bronchodilatatorischen Mitteln, Beta-Blockern und Diuretika. Es ist wichtig, dass Patient*innen ihre Ärzt*innen und Apotheker*innen über alle Medikamente, die sie einnehmen, informieren, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden. Dies schließt verschreibungspflichtige und nicht verschreibungspflichtige Medikamente sowie pflanzliche Präparate und Nahrungsergänzungsmittel ein.

Spezielle Patientengruppen

Bei schwangeren oder stillenden Frauen sowie bei Kindern und älteren Menschen sollte Olodaterol mit besonderer Vorsicht angewendet werden. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Olodaterol in diesen Patientengruppen ist nicht vollständig geklärt, daher ist eine individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung durch die behandelnden Ärzt*innen erforderlich. Bei älteren Patient*innen kann es notwendig sein, die Dosis anzupassen, um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.

Wichtige Hinweise zur Lagerung und Handhabung

Olodaterol sollte bei Raumtemperatur gelagert und vor Licht und Feuchtigkeit geschützt werden. Der Inhalator sollte sauber gehalten und gemäß den Anweisungen des Herstellers verwendet werden. Nach dem Ablaufdatum sollte das Medikament nicht mehr verwendet und sicher entsorgt werden. Patient*innen sollten ihren Ärzt*innen oder Apotheker*innen Fragen zur Lagerung oder Entsorgung stellen, wenn sie unsicher sind.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
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