Ivermectin

Avermektine

Ivermectin: Ein vielseitiges Antiparasitikum

Ivermectin ist ein Medikament, das primär zur Behandlung von parasitären Infektionen eingesetzt wird. Es hat eine breite Wirksamkeit gegen verschiedene Parasiten und wird sowohl in der Humanmedizin als auch in der Veterinärmedizin verwendet. Für Patient*innen ist es wichtig, die Anwendungsgebiete, die Wirkungsweise, mögliche Nebenwirkungen sowie die korrekte Anwendung und Dosierung von Ivermectin zu verstehen.

Anwendungsgebiete von Ivermectin

Ivermectin wird zur Behandlung verschiedener parasitärer Erkrankungen eingesetzt. Zu den häufigsten Indikationen gehören:

  • Onchozerkose (Flussblindheit), verursacht durch den Parasiten Onchocerca volvulus.
  • Strongyloidiasis, eine Infektion, die durch den Rundwurm Strongyloides stercoralis ausgelöst wird.
  • Skabies (Krätze), eine Hauterkrankung, die durch die Milbe Sarcoptes scabiei verursacht wird.
  • Lymphatische Filariose, eine durch Fadenwürmer der Gattungen Wuchereria und Brugia hervorgerufene Erkrankung.
  • Weitere parasitäre Infektionen, je nach Empfehlung der Ärzt*innen und Apotheker*innen.

Wirkungsweise von Ivermectin

Ivermectin gehört zur Klasse der Avermectine und wirkt, indem es spezifische Ionenkanäle in den Nerven- und Muskelzellen der Parasiten moduliert. Diese Ionenkanäle, insbesondere solche für Chlorid, werden durch Ivermectin geöffnet, was zu einer Lähmung und schließlich zum Tod der Parasiten führt. Beim Menschen und anderen Säugetieren sind diese Ionenkanäle weniger empfindlich für Ivermectin, was zu einer höheren Sicherheitsmarge für die Behandlung führt.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie jedes Medikament kann auch Ivermectin Nebenwirkungen haben, die jedoch nicht bei jedem auftreten müssen. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören:

  • Müdigkeit
  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Kopfschmerzen
  • Hautausschlag
  • Fieber
  • Schmerzen in Gelenken und Muskeln

Bei schweren Nebenwirkungen oder anhaltenden Beschwerden sollte umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden. Ärzt*innen und Apotheker*innen können auch bei der Einschätzung von Risiken und dem Management von Nebenwirkungen beraten.

Korrekte Anwendung und Dosierung

Die Dosierung von Ivermectin ist abhängig von der zu behandelnden Erkrankung, dem Gewicht der Patient*innen und weiteren individuellen Faktoren. Es ist wichtig, dass Ivermectin gemäß der Verschreibung durch Ärzt*innen eingenommen wird. Die Tabletten werden in der Regel auf leeren Magen mit Wasser eingenommen. Bei der Behandlung von Krätze kann Ivermectin auch als Creme zur äußerlichen Anwendung verschrieben werden.

Die Überwachung durch Fachpersonal ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Behandlung korrekt durchgeführt wird und um mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden. Ärzt*innen und Apotheker*innen sind wichtige Ansprechpartner*innen, um Fragen zur korrekten Anwendung und Dosierung zu klären.

Wichtige Hinweise

Bevor mit einer Behandlung mit Ivermectin begonnen wird, sollten Patient*innen ihre Ärzt*innen über alle bestehenden Gesundheitsprobleme und die Einnahme anderer Medikamente informieren. Schwangere, Stillende und Kinder sollten Ivermectin nur nach sorgfältiger ärztlicher Abwägung einnehmen. Es ist ebenfalls wichtig, während der Behandlung mit Ivermectin keine neuen Medikamente ohne vorherige Rücksprache mit Ärzt*innen oder Apotheker*innen zu beginnen.

Resistenzentwicklung

Die Entwicklung von Resistenzen gegenüber Ivermectin bei Parasiten ist ein zunehmendes Problem, insbesondere in Gebieten, in denen das Medikament häufig eingesetzt wird. Eine korrekte Anwendung gemäß ärztlicher Anweisung ist entscheidend, um die Entwicklung von Resistenzen zu verlangsamen und die Wirksamkeit von Ivermectin langfristig zu erhalten.

Zusätzliche Informationen und Beratung

Für weitere Informationen und individuelle Beratung stehen Ärzt*innen und Apotheker*innen zur Verfügung. Sie können detaillierte Auskünfte geben und auf spezifische Fragen eingehen, um sicherzustellen, dass Patient*innen gut über die Behandlung mit Ivermectin informiert sind.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
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