Andere Mittel bei funktionellen gastrointestinalen Störungen, Kombinationen

Andere Mittel bei funktionellen gastrointestinalen Störungen

Therapeutische Ansätze bei funktionellen gastrointestinalen Störungen

Definition und Spektrum funktioneller gastrointestinaler Störungen

Funktionelle gastrointestinale Störungen (FGIS) umfassen eine Vielzahl von Erkrankungen, die durch chronische Symptome im Zusammenhang mit dem Verdauungssystem charakterisiert sind, ohne dass eine organische Ursache eindeutig identifiziert werden kann. Zu den häufigsten FGIS zählen das Reizdarmsyndrom (RIBS), funktionelle Dyspepsie, funktionelle Obstipation und funktionelle Bauchschmerzen. Patient*innen leiden unter Symptomen wie Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung, Durchfall und einem Wechsel zwischen diesen beiden, Völlegefühl und frühzeitiger Sättigung.

Interdisziplinäre Diagnostik

Die Diagnose von FGIS basiert auf einer gründlichen Anamnese, körperlichen Untersuchung und dem Ausschluss organischer Ursachen mittels bildgebender Verfahren, Laboruntersuchungen und endoskopischen Verfahren. Ärzt*innen und Apotheker*innen arbeiten hierbei eng zusammen, um eine korrekte Diagnose zu stellen und eine effektive Behandlung zu initiieren.

Pharmakologische und nicht-pharmakologische Therapieoptionen

Die Behandlung von FGIS kann sowohl pharmakologische als auch nicht-pharmakologische Ansätze umfassen. Zu den pharmakologischen Optionen gehören Prokinetika, Antidepressiva, Antibiotika, Probiotika und Antispasmodika. Nicht-pharmakologische Maßnahmen beinhalten Ernährungsumstellungen, Stressmanagement-Techniken, körperliche Aktivität und Psychotherapie. Die Wahl der Therapie hängt von der Art der FGIS, der Schwere der Symptome und den individuellen Bedürfnissen der Patient*innen ab.

Kombinationstherapien bei FGIS

Da FGIS multifaktorielle Erkrankungen sind, kann eine Kombination aus verschiedenen therapeutischen Ansätzen oft die besten Ergebnisse erzielen. Eine Kombinationstherapie kann beispielsweise die gleichzeitige Anwendung von Medikamenten und Verhaltensänderungen umfassen. Die Zusammenarbeit zwischen Ärzt*innen und Apotheker*innen ist entscheidend, um eine optimale Medikamentenauswahl und -dosierung sicherzustellen und Patient*innen bei der Umsetzung von Lebensstiländerungen zu unterstützen.

Alternative und komplementäre Mittel

Zusätzlich zu den konventionellen Therapien können alternative und komplementäre Mittel wie pflanzliche Präparate, Akupunktur und Homöopathie in Betracht gezogen werden. Diese sollten jedoch immer in Absprache mit medizinischem Fachpersonal eingesetzt werden, um Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.

Individuelle Behandlungspläne und Patientenberatung

Die Erstellung eines individuellen Behandlungsplans ist ein zentraler Aspekt der FGIS-Therapie. Ärzt*innen und Apotheker*innen sollten gemeinsam mit den Patient*innen einen Plan entwickeln, der auf deren spezifische Symptome, Lebensumstände und Präferenzen zugeschnitten ist. Eine umfassende Patientenberatung ist dabei unerlässlich, um die Adhärenz zu fördern und die Selbstmanagementfähigkeiten der Patient*innen zu stärken.

Monitoring und Anpassung der Therapie

Das Monitoring des Therapieerfolgs und die Anpassung der Behandlung sind wichtige Schritte, um langfristig eine Symptomlinderung zu erreichen. Regelmäßige Nachsorgetermine bei Ärzt*innen und Apotheker*innen ermöglichen es, den Verlauf der Erkrankung zu überwachen und die Therapie bei Bedarf anzupassen.

Interaktionen und Nebenwirkungen

Bei der Verwendung von Kombinationstherapien ist es wichtig, mögliche Interaktionen zwischen verschiedenen Medikamenten und Therapieformen zu beachten. Ärzt*innen und Apotheker*innen spielen eine entscheidende Rolle bei der Überwachung von Nebenwirkungen und der Sicherstellung, dass die Kombinationstherapie sicher und effektiv ist.

Wichtigkeit der Patientenautonomie und -aufklärung

Die Aufklärung der Patient*innen über ihre Erkrankung und die verfügbaren Behandlungsoptionen ist entscheidend, um ihre Autonomie und Entscheidungsfähigkeit zu stärken. Eine gut informierte Patient*in ist eher in der Lage, an der Gestaltung ihres Behandlungsplans aktiv mitzuwirken und die Therapieziele zu erreichen.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
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