Ondansetron

Serotonin-5HT3-Rezeptorantagonisten

Ondansetron: Ein effektives Antiemetikum

Ondansetron ist ein hochwirksames Medikament, das primär zur Prävention und Behandlung von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt wird, die durch bestimmte Krebstherapien wie Chemotherapie und Strahlentherapie oder nach Operationen verursacht werden können. Es gehört zur Klasse der Serotonin-5-HT3-Rezeptorantagonisten und wirkt, indem es die Wirkung von Serotonin blockiert, einem natürlichen Stoff, der Übelkeit und Erbrechen hervorrufen kann.

Indikationen und Einsatzgebiete von Ondansetron

  • Prävention von Übelkeit und Erbrechen, die durch zytostatische Chemotherapie induziert werden
  • Verhinderung von Übelkeit und Erbrechen nach Bestrahlungstherapie
  • Prophylaxe und Therapie von postoperativer Übelkeit und Erbrechen (PONV)

Pharmakologische Eigenschaften

Ondansetron wirkt als selektiver Antagonist an den Serotonin-5-HT3-Rezeptoren, die sowohl im zentralen Nervensystem als auch im Gastrointestinaltrakt vorkommen. Durch die Blockade dieser Rezeptoren wird die Serotoninwirkung gehemmt, was zu einer Reduzierung der Übelkeit und des Erbrechens führt. Die Bioverfügbarkeit von Ondansetron nach oraler Gabe liegt bei etwa 60%. Es wird hauptsächlich in der Leber metabolisiert und die Metaboliten werden über den Urin ausgeschieden.

Dosierung und Verabreichung

Die Dosierung von Ondansetron kann je nach Indikation und Patient*innenbedürfnissen variieren. Es ist in verschiedenen Formen erhältlich, einschließlich Tabletten, löslichen Filmen, Lösungen zur intravenösen Verabreichung und Suppositorien. Ärzt*innen und Apotheker*innen können die geeignete Dosis und Darreichungsform basierend auf der Art der Behandlung und dem individuellen Ansprechen der Patient*innen festlegen.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie alle Medikamente kann auch Ondansetron Nebenwirkungen haben, obwohl nicht jede*r Patient*in diese erfahren wird. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen, eine leichte Form der Verstopfung oder Diarrhö und ein Wärme- oder Rötungsgefühl. Seltener können auch schwerwiegendere Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen oder allergische Reaktionen auftreten. Patient*innen sollten bei Auftreten von Nebenwirkungen umgehend ihre Ärzt*innen oder Apotheker*innen konsultieren.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Ondansetron kann mit einer Reihe anderer Medikamente interagieren, was die Wirksamkeit von Ondansetron beeinflussen oder das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen kann. Dazu gehören bestimmte Antibiotika, Antidepressiva und Medikamente zur Behandlung von Krebs. Es ist wichtig, dass Patient*innen ihre Ärzt*innen und Apotheker*innen über alle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel informieren, die sie einnehmen.

Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen

Ondansetron sollte bei Patient*innen mit bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Medikaments nicht angewendet werden. Vorsicht ist geboten bei Patient*innen mit bestimmten Herzproblemen, Elektrolytstörungen oder bei gleichzeitiger Einnahme von anderen Medikamenten, die das QT-Intervall verlängern können. Schwangere oder stillende Frauen sollten Ondansetron nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch eine*n Ärzt*in einnehmen.

Wichtige Hinweise für Patient*innen

Patient*innen sollten darauf hingewiesen werden, dass sie Ondansetron genau nach den Anweisungen ihrer Ärzt*innen einnehmen und bei Unklarheiten oder Fragen ihre Ärzt*innen oder Apotheker*innen kontaktieren sollten. Es ist auch wichtig, keine Dosis zu überspringen oder die Behandlung ohne Rücksprache abzubrechen, auch wenn sich die Symptome verbessern.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
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