Lumasiran

Sonstige Mittel fuer das alimentaere System und den Stoffwechsel

Verständnis und Anwendung von Lumasiran in der medizinischen Praxis

Therapeutische Relevanz von Lumasiran

Lumasiran ist ein innovatives Arzneimittel, das zur Behandlung der primären Hyperoxalurie Typ 1 (Ph2) eingesetzt wird. Ph2 ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch eine Überproduktion von Oxalat gekennzeichnet ist. Dies führt zu einer Vielzahl von Symptomen und Komplikationen, hauptsächlich in Form von Nierensteinen und Niereninsuffizienz, da das Oxalat mit Kalzium zu Kalziumoxalatkristallen reagiert, die sich in den Nieren und anderen Organen ablagern können.

Wirkmechanismus von Lumasiran

Lumasiran ist ein kleines interferierendes RNA-Molekül (siRNA), das spezifisch die Glykolatoxidase (GO)-mRNA in den Hepatozyten (Leberzellen) zum Abbau bringt. Durch die Reduktion der GO-Aktivität wird die Produktion von Glyoxylat verringert, welches der Vorläufer von Oxalat ist. Die Senkung der Oxalatproduktion ist entscheidend, um die Bildung von Kalziumoxalatkristallen zu verhindern und die Symptome sowie die Progression der Ph2 zu vermindern.

Pharmakokinetik und Dosierung

Die Dosierung von Lumasiran wird individuell auf den Patienten bzw. die Patientin abgestimmt und basiert auf dem Körpergewicht. Die Verabreichung erfolgt subkutan, also unter die Haut. Nach einer initialen Aufsättigungsphase, in der die Dosis häufiger gegeben wird, folgt eine Erhaltungsphase mit regelmäßigen Injektionen in größeren Abständen. Die genaue Dosierung und Häufigkeit sollte von einem Arzt oder einer Ärztin festgelegt und überwacht werden. Apotheker und Apothekerinnen können ebenfalls beratend zur Seite stehen, insbesondere was die Handhabung und Lagerung des Medikaments betrifft.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Wie bei allen Medikamenten kann auch die Behandlung mit Lumasiran Nebenwirkungen mit sich bringen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Reaktionen an der Injektionsstelle, wie Rötungen, Schmerzen oder Schwellungen. Andere mögliche Nebenwirkungen umfassen Bauchschmerzen, Übelkeit und Fieber. Es ist wichtig, dass Patienten und Patientinnen alle ungewöhnlichen Symptome ihrem behandelnden Arzt oder ihrer Ärztin melden. Apotheker und Apothekerinnen können ebenfalls wichtige Informationen zu Nebenwirkungen und deren Management bereitstellen.

Klinische Studien und Wirksamkeitsnachweis

Die Zulassung von Lumasiran basiert auf den Ergebnissen klinischer Studien, in denen die Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments bei Patienten und Patientinnen mit Ph2 untersucht wurden. In diesen Studien konnte gezeigt werden, dass Lumasiran die Oxalatproduktion signifikant reduziert und somit das Risiko für die Bildung von Nierensteinen und die Entwicklung einer Niereninsuffizienz verringert. Die Langzeitwirkungen und -sicherheit von Lumasiran sind Gegenstand laufender Untersuchungen.

Interaktionen und Kontraindikationen

Bevor mit einer Behandlung mit Lumasiran begonnen wird, ist es wichtig, dass der Arzt oder die Ärztin über alle Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und Kräuterpräparate informiert wird, die der Patient oder die Patientin einnimmt. Dies dient dazu, potenzielle Wechselwirkungen zu identifizieren. Lumasiran sollte bei Patienten und Patientinnen, die eine bekannte Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe haben, nicht angewendet werden. Die Entscheidung über die Eignung von Lumasiran sollte immer in Absprache mit einem Arzt oder einer Ärztin getroffen werden.

Beratung und Betreuung durch Gesundheitsfachkräfte

Die Behandlung mit Lumasiran erfordert eine sorgfältige Betreuung durch Fachpersonal. Ärzte und Ärztinnen sind für die Diagnosestellung, die Verschreibung und die Überwachung der Therapie verantwortlich. Apotheker und Apothekerinnen spielen eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung von Informationen zur korrekten Anwendung und Lagerung des Medikaments sowie bei der Unterstützung im Umgang mit Nebenwirkungen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Patienten bzw. Patientinnen, Ärzten und Ärztinnen sowie Apothekern und Apothekerinnen ist für den Therapieerfolg entscheidend.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
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