Paracetamol

Anilide

Paracetamol: Ein bewährtes Analgetikum und Antipyretikum

Paracetamol, auch bekannt als Acetaminophen, ist ein weit verbreitetes Schmerzmittel und Fiebersenker, das in der Medizin seit vielen Jahrzehnten Anwendung findet. Aufgrund seiner analgetischen (schmerzlindernden) und antipyretischen (fiebersenkenden) Eigenschaften wird es bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt. In einigen Ländern ist Paracetamol für stärkere Dosierungen oder spezielle Darreichungsformen rezeptpflichtig.

Indikationen: Wann wird Paracetamol eingesetzt?

Paracetamol wird zur Behandlung verschiedener Schmerzzustände sowie zur Fiebersenkung verwendet. Zu den häufigsten Anwendungsgebieten gehören:

  • Kopfschmerzen
  • Zahnschmerzen
  • Regelschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Schmerzen nach Verletzungen
  • Erkältungsschmerzen
  • Fieber verschiedener Ursachen

Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker können beraten, ob Paracetamol im individuellen Fall das geeignete Medikament ist.

Wirkmechanismus: Wie wirkt Paracetamol?

Der genaue Wirkmechanismus von Paracetamol ist nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass Paracetamol seine Wirkung hauptsächlich über das zentrale Nervensystem entfaltet, indem es die Produktion schmerzvermittelnder Substanzen im Gehirn hemmt. Es beeinflusst vermutlich die Synthese von Prostaglandinen und wirkt dadurch schmerzlindernd und fiebersenkend.

Dosierung und Verabreichung

Die Dosierung von Paracetamol muss sorgfältig gewählt werden, um Wirksamkeit zu gewährleisten und Risiken zu minimieren. Die Standarddosierung für Erwachsene liegt bei 500 bis 1000 mg alle 4 bis 6 Stunden, wobei die Tageshöchstdosis von 4000 mg nicht überschritten werden sollte. Für Kinder wird die Dosierung nach Körpergewicht angepasst. Es ist wichtig, die Anweisungen der Ärztinnen und Ärzte sowie der Apothekerinnen und Apotheker zu befolgen und die Packungsbeilage sorgfältig zu lesen.

Mögliche Nebenwirkungen und Risiken

Obwohl Paracetamol als sicher gilt und gut verträglich ist, kann es bei Überdosierung zu schweren Leberschäden führen. Zu den seltenen, aber möglichen Nebenwirkungen gehören Hautreaktionen, Allergien und Blutbildveränderungen. Bei langfristiger Einnahme hoher Dosen kann es auch zu Nierenschäden kommen. Patientinnen und Patienten mit Lebererkrankungen oder chronischem Alkoholkonsum sollten besonders vorsichtig sein und die Einnahme von Paracetamol mit einer Ärztin oder einem Arzt besprechen.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Paracetamol kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben, insbesondere mit solchen, die ebenfalls die Leberfunktion beeinflussen. Dazu gehören bestimmte Antiepileptika, Tuberkulosemittel und andere Schmerzmittel. Es ist wichtig, dass Patientinnen und Patienten ihre Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker über alle eingenommenen Medikamente informieren, um potenzielle Wechselwirkungen zu vermeiden.

Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen

Paracetamol sollte nicht eingenommen werden, wenn bereits eine Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff bekannt ist. Bei Leber- oder Nierenerkrankungen, chronischem Alkoholmissbrauch oder bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter anderer Medikamente kann Paracetamol kontraindiziert sein. Schwangere und stillende Frauen sollten die Einnahme von Paracetamol nur nach Rücksprache mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt vornehmen.

Wichtige Hinweise zur Einnahme

Um die Sicherheit und Effektivität von Paracetamol zu gewährleisten, sollten Patientinnen und Patienten folgende Hinweise beachten:

  • Nicht mehr als die empfohlene Dosis einnehmen
  • Die maximale Tagesdosis nicht überschreiten
  • Bei anhaltenden Schmerzen oder Fieber ärztlichen Rat einholen
  • Die Einnahme von anderen paracetamolhaltigen Medikamenten vermeiden
  • Bei Schwangerschaft oder Stillzeit vor der Einnahme ärztlichen Rat einholen
  • Bei bekannten Leber- oder Nierenproblemen vor der Einnahme ärztlichen Rat einholen

Die Beratung durch Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker kann helfen, das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren und die korrekte Anwendung von Paracetamol sicherzustellen.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
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